Milch ist in der menschlichen Ernährung aufgrund ihrer Zusammensetzung ein wertvolles Lebensmittel. Die Tierhaltung und Fütterung spielen bei der Milchqualität eine wichtige Rolle. Ebenso wird die Milchqualität maßgeblich auch durch die Verarbeitung beeinflusst. Herkömmliche Verfahren wie Homogenisierung verändern und zerstören die Strukturen der ursprünglichen Kuhmilch und können so unter anderem Allergien fördern.
Rund 50 % der landwirtschaftlichen Flächen in Deutschland sind Grünland – ein ökologisch besonders wertvoller Lebensraum. Dank des ganzjährigen Bewuchses schützt Grünland den Boden vor Erosion und Austrocknung. Die dichten Wurzeln verhindern Nährstoffauswaschung und fördern den Humusaufbau, wodurch CO₂ langfristig gebunden wird.
Zudem bietet die vielfältige Pflanzenwelt des Grünlands unzähligen Insekten und Bodenlebewesen einen Lebensraum und trägt so zur Biodiversität bei.
Allerdings ist das auf Grünland wachsende Gras für den Menschen unverdaulich. Nur Wiederkäuer wie Rinder, Schafe oder Ziegen können es verwerten. Durch Milch- und Fleischprodukte wird diese natürliche Ressource für unsere Ernährung nutzbar gemacht.
Sind Soja-, Hafer- oder Mandeldrinks wirklich nachhaltiger oder gesünder als Kuhmilch?
Durch den neu gebauten Auslauf können unsere Kühe zu jeder Tageszeit nach draußen – sie entscheiden selbst, ob sie fressen, liegen oder sich bewegen möchten.
Sie erleben Sonne, Wind, Regen und Schnee hautnah, was ihr Wohlbefinden stärkt und ihre Gesundheit fördert. Gesunde und langlebige Tiere sind das Ergebnis einer artgerechten Haltung mit viel Bewegungsfreiheit.